Die vom Aussterben bedrohte Rotbauchmeerkatze (Cercopithecus erythrogaster erythrogaster) lebt in den Wäldern Benins, darunter auch im Biosphärenreservat des Unteren Ouémé-Tals (RBBVO). Mensch-Wildtier-Konflikte, insbesondere durch Ernteraub, stellen eine große Bedrohung für diese Art dar. Wenn die Affen die Anbauflächen von Mais und Bohnen beschädigen, reagieren die lokalen Bauern teilweise, indem sie die Affen verletzen oder töten.
Die Hauptbedrohungen für die Rotbauchmeerkatze sind der Verlust ihres Lebensraums und die Eskalation des Konflikts zwischen Menschen und Wildtieren durch die zunehmende Landwirtschaft. Die bisherigen Methoden zur Eindämmung haben sich als unwirksam erwiesen, und das Fehlen einer klaren Managementstrategie verschärft das Problem.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird 2025 ein neues, von der Stiftung Artenschutz finanziertes Projekt unter der Leitung von Philemon Djoi starten. Das Projekt zielt darauf ab, Ernteverluste durch die Kartierung von Konfliktherden, die Evaluierung von Strategien zur Schadensbegrenzung und die Sensibilisierung der lokalen Gemeinschaften zu reduzieren. Die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung durch Umfragen, Fokusgruppendiskussionen und Öko-Clubs in Schulen soll eine friedliche Koexistenz fördern und alternative Lebensgrundlagen schaffen.
Zu den erwarteten Ergebnissen gehören weniger Beschwerden über Ernteschäden, weniger Tötungen von Affen und eine stabilisierte Population von Rotbauchmeerkatzen im RBBVO.
Art |
Trivialname |
|
|
Bedrohungen |
|
|
|
Maßnahmen |
|
|
|
Partner (implementierend/kollaborierend) |
|
|
Partner