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Kleiner Panda

Trägt der Kleine Panda durch Samenverbreitung zur Waldregeneration bei?

Der Kleine Panda wird taxonomisch zwar als Fleischfresser eingestuft, ernährt sich aber hauptsächlich von Bambusblättern sowie Beeren und Früchten. Trotz der Aufmerksamkeit, die viele andere Arten für ihre Rolle als Samenverbreiter erhalten, ist die ökologische Rolle des Roten Pandas als Samenverbreiter noch nicht geklärt. Dieses angewandte Forschungsprojekt zielt daher darauf ab, Wissenslücken über den Kleinen Panda als Samenverbreiter zu schließen, und seine Rolle bei der die Regeneration von Laubwäldern zu ermitteln. Das Projekt untersucht außerdem den Effekt der Darmpassage des Kleinen Pandas auf der Samenkeimung untersuchen.

Das Projekt wird in den Gemeindewäldern des Distrikts Ilam, Nepal, durchgeführt. Das Team sammelt frische Kotproben und extrahiert daraus unbeschädigte Samen. Es werden auch Samen gesammelt, die den Darm der Roten Pandas nicht passiert haben. Beide Arten von Samen werden in eine Baumschule gesetzt und deren Keimungserfolg untersucht. Im Anschluss werden alle Setzlinge zur Wiederaufforstung degradierter Waldgebiete verwendet.


Ein herzliches Dankeschön an den Zoo Halle, dessen freundliche Spende dieses Projekt möglich gemacht hat!

Projektinformationen

Zielart: Kleiner Panda (Ailurus fulgens)

Projektort: Nepal

Implementierender Partner: Red Panda Network

Förderzeitraum: September 2021 - September 2022

 

 

 

 

 

 

Projektziel

  • Bewertung der Rolle des Kleinen Pandas als Samenverbreiter in den Berglaubwäldern der gemäßigten Zonen um den ökologischen Mehrwert zu ermitteln

Geplante Aktivitäten

  • Schulung von zehn Rote Panda-Wächtern zur Probenentnahme
  • Sammeln von mindestens 200 Kotproben und Entnahme unbeschädigter Samen
  • Sammlung von Samen, die die Darmpasse des Kleinen Pandas nicht durchlaufen haben
  • Aussaat aller Samen in einer Baumschule und Bewertung des Keim- und Wachstumserfolgs
  • Anpflanzung von 7000 Setzlingen