Gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften zum Schutz des Bergtapirs
Das Ziel dieses Projekts ist die nachhaltige und gemeinschaftliche Erhaltung der Populationen des Bergtapirs (Tapirus pinchaque) in den kolumbianischen Anden. Dieses Säugetier, ein lebendes Fossil, ist in der Roten Liste der IUCN als gefährdet und in der Roten Liste Kolumbiens als kritisch bedroht aufgelistet. Der Grund für die Einstufung sind hauptsächlich drei Bedrohungen: 1. Wilderei und illegaler Handel für Fleisch und Haut (Leder) 2. Lebensraumzerstörung durch Abholzung der Wälder für landwirtschaftliche Aktivitäten und für die Viehzucht sowie illegaler Bergbau; 3. Klimawandel, da die steigenden Temperaturen die Tiere zwingen, in höher gelegene Gebiete auszuwandern, in denen die Nahrung knapp ist und die Tiere verhungern müssen.
Das Schutzprojekt wird von der indigenen Gemeinde Kamsá unterstützt, sowie von der regionalen Abteilung von IUCN Südamerika und der University of Amazonas. Das Hauptziel des Projekts ist die Verbesserung des Schutzes des Bergtapirs durch die Sicherung seines Lebensraumes sowie seine Nahrungs- und Paarungsgebieten.
Zielart: Bergtapir (Tapirus pinchaque)
Projektort: Kolumbien
Implementierender Partner: Fuverde Foundation
Förderzeitraum: Januar 2022 - Januar 2023